Hitlers rotes Telefon für 243.000 Dollar versteigert
Ein nach Kriegsende im Berliner Führerbunker gefundenes rotes Telefon von Adolf Hitler ist in den USA für 243.000 Dollar (rund 229.000 Euro) versteigert worden. Der Erlös entsprach den Erwartungen des Auktionshauses Alexander Historical Auctions: Es hatte den Wert des Apparats auf 200.000 bis 300.000 Dollar geschätzt. Der Käufer blieb anonym – bei der Auktion am Sonntag im US-Bundesstaat Maryland konnten Interessenten telefonisch aus aller Welt mitbieten.
Über das mit roter Farbe überstrichene schwarze Bakelit-Telefon hatte Hitler in den beiden letzten Kriegsjahren die meisten seiner Befehle erteilt. In den tragbaren Siemens-Apparat sind sein Name sowie ein Hakenkreuz mit Reichsadler eingraviert. Nach Angaben des Auktionshauses nahm Hitler das robuste Reisetelefon überall mit, er nutzte es „in seinen Autos, Zügen, seinen Hauptquartieren“ und auch „in den letzten verzweifelten Tagen“ des Nazi-Regimes.
Nach Hitlers Suizid und dem Untergang des Dritten Reiches wurde der Apparat im Berliner Führerbunker gefunden. Russische Offiziere schenkten ihn einem britischen Soldaten, der ihn seinem Sohn vererbte.
Mehr als 70 Jahre später ist die rote Farbe teilweise abgenutzt, und die ursprüngliche schwarze Farbe kommt an mehreren Stellen zum Vorschein. Das Auktionshaus bezeichnete das Telefon als „vielleicht zerstörerischste ‚Waffe‘ aller Zeiten“, weil Hitler darüber Befehle zur Tötung von Millionen Menschen gab. (afp)
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