Schiff „Ocean Viking“ erneut von Italien festgesetzt

Zum dritten Mal seit November wird das Schiff „Ocean Viking“ von den Behörden festgesetzt – mit Zuwanderern an Bord. Zudem muss Strafe gezahlt werden.
Titelbild
Das Schiff "Ocean Viking", gechartert von SOS Mediterranee, am 6. Juli 2020 im Hafen von Porto Empedocle vor Sizilien.Foto: GIOVANNI ISOLINO/AFP via Getty Images
Epoch Times11. Februar 2024

Das im Mittelmeer aktive Schiff „Ocean Viking“ ist nach Angaben der Hilfsorganisation SOS Méditerranée erneut in Italien festgesetzt worden.

Wie die im französischen Marseille ansässige Organisation am Samstag mitteilte, lief ihr Schiff am Freitag mit 261 geretteten Migranten im Hafen von Brindisi ein. Dort sei es von den Behörden umgehend für 20 Tage festgesetzt worden, zudem sei eine Strafzahlung von mehr als 3.000 Euro verfügt worden.

Es ist bereits das dritte Mal seit November, dass die „Ocean Viking“ von den italienischen Behörden festgesetzt wurde. Die Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will die Migration in ihr Land mit allen Mitteln verringern.

Italien ist neben Griechenland eines der Hauptankunftsländer für die Migration übers Mittelmeer. Dieses ist nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die gefährlichste Migrationsroute der Welt. Allein im vergangenen Jahr seien etwa 2700 Menschen auf der zentralen Mittelmeerroute ums Leben gekommen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion