Heftige Regenfälle setzen Venedig unter Wasser
Heftige Regenfälle haben in der norditalienischen Touristenhochburg Venedig zu schweren Überschwemmungen geführt. Das als „Acqua Alta“ bekannte Hochwasser könnte auf über 1,40 Meter steigen und mehrere Tage anhalten, wie die Behörden am Dienstag mitteilten.
Auch der Vorraum des berühmten Markusdoms war überflutet. Nach Angaben des Domprokurators Pierpaolo Campostrini wurden Nachtwachen eingerichtet, um den Wasserpegel zu kontrollieren.
Demnach war der Markusdom in seiner Geschichte seit dem 9. Jahrhundert nur fünf Mal ähnlich heftig überschwemmt worden. Insgesamt nahmen in Venedig die Fälle von „Acqua Alta“ in den vergangenen Jahren deutlich zu. Der bisherige Rekord von 1,94 Meter stammt vom November 1966.
Besonders stark war am Dienstag auch der Süden Italiens von Überschwemmungen betroffen: Sizilien, Kalabrien und die Basilikata. In mehreren Orten wurden deshalb die Schulen geschlossen. (afp)
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