Hancock soll „volle Härte der britischen Rechtsprechung“ zu spüren bekommen
Nachdem die führende Rolle des früheren britischen Gesundheitsministers Matt Hancock bei Verhängung restriktiver Maßnahmen während der Corona-Pandemie bekannt wurde, fordert die Journalistin Allison Pearson in einem Artikel im „Telegraph“ dazu auf, den Politiker zu inhaftieren.
Der Tory-Politiker habe in „vollem Bewusstsein“ gelogen, so wie dies auch viele andere Politiker während der Pandemie getan hätten. Die Verbreitung der Nachrichten habe nur dazu gedient, der Bevölkerung Angst einzujagen.
Gleichzeitig sei das britische Gesundheitssystem, der „National Health Service“ (NHS), in die Knie gezwungen worden. Hancock und seine „politischen Kumpane“ hätten zudem „Kinder mit speziellen Lern- und Bildungsbedürfnissen“ gar als „Druckmittel“ missbraucht.
Sonderausschuss soll Taten untersuchen
Daher hofft Pearson nun, dass Hancock sich vor einem parlamentarischen Sonderausschuss verantworten muss. Dieser solle die Taten untersuchen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit mitteilen. Die Justiz müsse den ehemaligen Gesundheitsminister strafrechtlich zur Verantwortung ziehen. Der Politiker müsse die „volle Härte der britischen Rechtsprechung“ zu spüren bekommen.
In Ihrem Artikel gibt die Journalistin unumwunden zu, dass sie Hancock gerne im Gefängnis sähe. Das durch ihn verursachte Leid an der britischen Bevölkerung rechtfertige diesen Wunsch. Offenbar wollen Juristen in diesen Tagen eine ganze Reihe von Klagen auf den Weg bringen, heißt es im „Telegraph“ weiter.
Dazu gehören nach Informationen der Zeitung unter anderem Angehörige von in Altenheimen lebenden Menschen. Sie hätten durch die Anordnungen Hancocks über einen längeren Zeitraum unter schwerwiegenden Einschränkungen zu leiden gehabt. Die Angehörigen bereiten Pearson zur Folge Sammelklagen vor.
Hancocks Handeln ist „unverzeihlich“
Auf ihrem Twitter-Kanal kommentiert Pearson die Ereignisse unter anderem wie folgt: „Selbst auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs hatte sich die Regierung niemals der Propaganda bedient, um die eigene Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Doch dieser Typ hat es getan. Kinder setzten ihrem Leben ein Ende, und die mentale Gesundheit der Bevölkerung ist den Bach hinuntergegangen. Es ist unverzeihlich. […].“
Wie Epoch Times berichtete, hat die Journalistin Isabel Oakeshott mehr als 100.000 private WhatsApp-Nachrichten Hancocks dem „Telegraph“ zugespielt. Sie liefern umfassenden Einblick in die interne Kommunikation der britischen Regierung während der Pandemie.
Diese handelte demnach oft aus politischen Motiven, gestützt auf äußerst geringe wissenschaftliche Evidenz.
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