Großbritannien weitet Wettbewerbsverfahren gegen Apple und Google aus
Großbritannien hat sein Vorgehen gegen Apple und Google wegen Wettbewerbsvorwürfen ausgeweitet. Die Kartellbehörde CMA eröffnete am Donnerstag Ermittlungsverfahren gegen die beiden US-Konzerne wegen ihres Angebots für Mobiltelefone.
Browser nicht mehr standardmäßig vorinstalliert
Das Angebot ganzer „Öko-Systeme“ mit eigenem Betriebssystem und zentralen Apps wie dem App Store und Internet-Browsern verhindere einen fairen Wettbewerb, erklärten die Wettbewerbshüter.
Auch die EU-Kommission geht wegen dieser Vorwürfe seit einiger Zeit gegen die Tech-Konzerne vor. Etwa dürfen die Browser von Apple und Google nun nicht mehr auf iPhones und Android-Telefonen standardmäßig vorinstalliert sein.
„Mehr Wettbewerb in den Mobilfunk-Ökosystemen könnte die Innovation und neue Möglichkeiten für eine Reihe von Diensten, die Millionen von Menschen nutzen, fördern“, erklärte CMA-Chefin Sarah Cardell.
Die Regulierungsbehörde will den Angaben zufolge bis Ende Oktober eine Entscheidungen zum weiteren Vorgehen treffen. Google und Apple droht die Einstufung als „strategische Unternehmen“, was mit besonderen Auflagen verbunden ist.
Vergangene Woche hatte die CMA bereits eine Untersuchung zum Suchdienst von Google eingeleitet. Hier lautet der Vorwurf, dass Google seine herausragende Stellung bei den Suchmaschinen ausnutze und dadurch Innovation behindere und eigene andere Angebote bevorzuge. (afp/red)
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