Großbritannien: Geiselnahme im Jobcenter von Newcastle beendet

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hatte am Freitagmorgen mehrere Menschen als Geiseln in einem Jobcenter im nordenglischen Newcastle genommen - die Geiselnahme ist nun beendet.
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PolizeiabsperrungFoto: DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Juni 2017

+++ Newsticker +++

Die Polizei hat eine Geiselnahme im Arbeitsamt der nordostenglischen Stadt Newcastle unblutig beendet. Nach mehreren Stunden Verhandlungen wurde der mit einem Messer bewaffnete Täter am Freitag festgenommen, seine Geiseln hatte er kurz davor freigelassen. Die Ermittler schlossen einen terroristischen Hintergrund aus.

Der Täter war in dem Job-Center bekannt. Gegen 08.00 Uhr morgens (09.00 Uhr MESZ) drang er mit dem Messer in das Gebäude ein und nahm mehrere Angestellte als Geiseln, von denen einige aber nach kurzer Zeit entkamen.

Die Behörden ließen erfahrene Spezialisten mit dem Mann verhandeln. Ein nahe gelegenes Studentenwohnheim wurde vorsichtshalber evakuiert und eine U-Bahn-Station geschlossen. Zunächst befürchtete die Polizei, der Mann könnte neben dem Messer auf Sprengstoff bei sich haben.

Messermann nimmt Geiseln in Jobcenter von Newcastle

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat in einem Jobcenter im nordostenglischen Newcastle mehrere Angestellte als Geiseln genommen.

Es gebe keine Verletzten, einige Mitarbeiter hätten zudem fliehen können, erklärte die Polizei am Freitag. Derzeit liefen Verhandlungen mit dem Geiselnehmer.

Ein nahe gelegenes Studentenwohnheim wurde demnach vorsichtshalber evakuiert und eine U-Bahn-Station geschlossen. Der Täter sei in dem Job-Center offenbar bekannt, berichtete die Polizei weiter, nach deren Angaben die Geiselnahme zum derzeitigen Zeitpunkt als „Einzelfall“ behandelt werde.

Es handle sich bei dem Geiselnehmer um keinen Terroristen.

In Großbritannien herrscht derzeit eine angespannte Atmosphäre, binnen drei Monaten wurde das Land Opfer von blutigen Anschlägen. Zuletzt hatten drei Attentäter am Samstagabend im Zentrum Londons acht Passanten und Nachtschwärmer getötet, bevor sie selbst von der Polizei erschossen wurden.

(afp/so)



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