Rauchschwaden bei Großbrand in Chemiefabrik nahe Venedig
Eine Explosion in einer Chemiefabrik in einer Industriezone in der Nähe von Venedig hat am Freitag (15. Mai) schwarze Rauch- und Flammenwolken in den Himmel getrieben. Wegen des folgenden Großbrands in der Chemiefabrik hat die Stadtverwaltung von Venedig Alarm ausgelöst. Sie forderte am Freitag alle Einwohner der Lagunenstadt und der angrenzenden Gebiete auf, zu Hause zu bleiben.
Die Einwohner des auf dem Festland liegenden Hafen- und Industrievororts Marghera, wo die betroffene Fabrik steht, sollten ihre Fenster und Türen mit nassen Tüchern abdichten um zu verhindern, dass Giftstoffe eindringen.
Die Lokalzeitung Corriere del Veneto berichtete, dass bei der Explosion, die sich in der Gegend von Porto Marghera auf dem Festland, wenige Kilometer vom historischen Zentrum der Lagunenstadt entfernt, ein Arbeiter verletzt worden war.
Das Feuer war am Vormittag in der Chemiefabrik 3V Sigma ausgebrochen. Über dem Gebäude stieg eine schwarze Rauchsäule auf, die noch in mehreren Kilometern Entfernung zu sehen war. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
„Wir sind besorgt“, erklärte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia. Nach seinen Informationen seien zwei Menschen verletzt worden. (reuters/afp)
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