Grönlands Regierungschef: Keine Treffen mit US-Delegation

Der amtierende grönländische Regierungschef lehnt ein Treffen mit der US-Delegation in dieser Woche ab. Usha Vance, die Frau von US-Vizepräsident J.D. Vances wird die Insel besuchen.
Blick in die grönländische Hauptstadt Nuuk. (Archivbild)
Ein Blick auf die grönländische Hauptstadt Nuuk.Foto: Steffen Trumpf/dpa
Epoch Times24. März 2025

Es wird kein Treffen zwischen der in Grönland erwarteten US-Delegation und der geschäftsführenden grönländischen Regierung geben. Das schrieb der amtierende Regierungschef Múte B. Egede bei Facebook.

Zuvor hatte das Weiße Haus angekündigt, dass US-Vizepräsident J.D. Vances Frau Usha die Insel diese Woche besuchen wird. Laut Medienberichten soll Usha Vance von Trumps Nationalem Sicherheitsberater Mike Waltz nach Grönland begleitet werden.

Vance wird dem Weißen Haus zufolge am Donnerstag gemeinsam mit ihrem Sohn und Begleitern in das zum dänischen Königreich gehörende Grönland reisen.

Zwischen Geschichte und Hundeschlittenrennen

Während ihres Besuchs werde sie historische Stätten besichtigen, mehr über das grönländische Erbe erfahren und dem traditionellen Hundeschlittenrennen im Ort Sisimiut beiwohnen, hieß es.

Grönlands Regierungschef Egede schrieb in seinem Facebook-Post, der Besuch könne nicht als rein private Reise angesehen werden.

„Ich kann gut verstehen, dass man sich Sorgen macht“, schrieb Egede. Jüngst seien die Grönländer inakzeptabel behandelt worden, was sich unter engen Freunden und Verbündeten nicht gehöre, erklärte Egede.

Die grönländische Politik ist nach der Parlamentswahl vom 11. März gerade dabei, eine neue Regierung zu bilden. Am 1. April finden Kommunalwahlen auf der Insel statt. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion