Nordgriechenland: Migranten benutzen Kind als „Schutzschild“
Ein YouTube Video vom zeigt, wie Migranten am 4. April in Diavata einer Gemeinde nahe der Stadt Thessaloniki in Nordgriechenland versuchen griechische Polizeiketten zu durchbrechen, um ihre Reise nach Mitteleuropa über Mazedonien fortzusetzen. Zuvor haben sie mit ihrem Gepäck das Flüchtlingscamp in Diavata verlassen.
Die Polizei setzt Tränengas ein, um die Menschenansammlungen aufzulösen. In dem Video ist zu sehen, wie die Zuwanderer ein Kind benutzen, um die Polizeikette zu durchbrechen.
Ein Kind wird hochgehoben und wie eine Art Schild vor sich her getragen. Die Migranten gehen mit dem Kind auf die Polizisten zu, die wiederum versuchen die Menge abzuwehren. Das Kind wird dabei gegen die Polizeischilde gedrückt.
An einem anderen Ort versucht eine Gruppe Migrantinnen, mit Gewalt eine Polizeikette zu durchbrechen. Der Polizist, der sich anscheinend zur Deeskalation vor die Beamten mit den Schildern gestellt hat, hat alle Hände voll zu tun, um die Frauen zu beruhigen.
Aus einer anderen Perspektive auf den Videos wirkt der Protest wie inszeniert. Die Zahl der demonstrierenden Frauen deckt sich fast mit der Zahl der Medienvertreter, die neben den Frauen stehen und die Szene filmen.
Später beruhigte sich die Situation wieder. Die Aufnahmen zeigen die Containersiedlung und das Zeltlager der Migranten.
(er)
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