Greta Thunberg will Demo vor Weißem Haus – Treffen mit Trump reine Zeitverschwendung

Mit Donald Trump wolle sie keine Zeit verschwenden, hat Greta Thunberg unlängst gesagt. Einen Auftritt in unmittelbarer Nähe zum Machtzentrum der USA lässt sich die schwedische Klima-Aktivistin aber doch nicht nehmen.
Titelbild
Greta Thunberg vergangene Woche bei einer Demonstration vor den Vereinten Nationen in New York.Foto: Richard Drew/AP/dpa
Epoch Times13. September 2019

Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg will sich heute vor dem Weißen Haus in Washington an einem Schulstreik für mehr Klimaschutz beteiligen.

Proteste in USA wesentlich kleiner

Ähnliche Protestaktionen in New York waren in den vergangenen zwei Wochen deutlich kleiner ausgefallen als in Europa, wo es einen regelrechten Hype um die 16-Jährige gibt. Thunberg ist in den USA sehr viel unbekannter.

Sie ist seit Ende August in den USA, wo sie an einer Reihe von Terminen teilnehmen will. Unter anderem steht der Jugend-Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York an, kurz darauf auch der UN-Klimagipfel der Staats- und Regierungschefs. In Washington wird sie am Montag von Amnesty International ausgezeichnet.

In den USA werde anders über den Klimawandel gesprochen als in Schweden, sagte Thunberg am Mittwoch (Ortszeit) in der „Daily Show“ von Talkmaster Trevor Noah. Während der Klimawandel ihr in den USA wie eine Art Glaubensfrage vorkomme, werde er in ihrer Heimat „eher wie eine Tatsache“ behandelt.

Kein Treffen mit Trump

Dass Thunberg US-Präsident Donald Trump trifft, scheint ausgeschlossen: Sie hatte vor ihrer Reise in die Vereinigten Staaten gesagt, sie wolle keine Zeit auf Treffen mit Trump verschwenden. Trump bezweifelt, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird.

Die 16-Jährige hat vor etwas mehr als einem Jahr begonnen, freitags vor dem Reichstag in Stockholm für mehr Klimaschutz zu demonstrieren, statt in die Schule zu gehen. (dpa)



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