Greta Thunberg und Izabella Nilsson Jarvandi: Die unterschiedliche Wahrnehmung von Kinderkreuzzügen
Gleich zwei politische Bewegungen in Europa verfügen derzeit über minderjährige Wortführerinnen aus Schweden.
Die eine ist bekannt aus Medien und Politik und kann auf deren volle Unterstützung zählen.
Die andere kennen nur Insider.
Es war die Idee findiger Unternehmer aus dem Umfeld der radikalen Ökolobbygruppe „Extinction Rebellion“, die 16-jährige Aufsatzwettbewerbsgewinnerin Greta Thunberg zum Werbetestimonial zu machen.
Sie wollen so Gründungskapital für das Startup „We don’t have time“ einzusammeln.
Dieses will nach eigenen Angaben dem, wie sie es nennen, Schweigen der Medien über die Klimakrise entgegenwirken.
Tatsächlich waren es die Medien, die Greta Thunberg zum Popstar einer angepassten Rebellion machten.
Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel solidarisierte sich jüngst öffentlich mit Thunbergs Schulstreik-Bewegung.
Kritik daran zu üben, ist für Politiker zum Karriererisiko geworden.
Schüler boykottieren nun exakt die Institution, die bislang eine tragende Rolle bei der Verbreitung des Narrativs von der „menschengemachten Erderwärmung“ spielte.
Politiker loben die Bereitschaft der Jugend, sich politisch einzumischen, die so zum Ausdruck komme.
Wesentlich wortkarger zeigen Politik und Medien sich hingegen bei einem anderen politischen Kinderstar aus Schweden, der 15-jährigen Izabella Nilsson Jarvandi, die zu den engagiertesten Aktivisten der schwedischen Gelbwesten zählt.
Sie kümmert sich nicht um das Klima-Thema, sondern kritisiert Globalismus und Machtmissbrauch.
Sie bringt ihren Unmut über Politiker des eigenen Landes zum Ausdruck, die schon Kindergartenkindern die Gender-Ideologie aufzwingen oder schwedische IS-Terroristen aus Syrien und dem Irak zurückholen wollen.
Während Greta will, dass wir wegen des Klimas in Panik geraten, meint Izabella, man sollte dies wegen des, wie sie es nennt, „Genozids am eigenen Volk“.
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