Globale Finanzaufseher wollen jetzt „FinTechs“ regulieren
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Die Vertrauenskrise bei den Banken hat den sogenannten FinTechs zum Aufschwung verholfen. Nun will der Bankensektor gegen seine junge Konkurrenz vorgehen. Viele FinTechs betreiben ihre Geschäfte online und ohne Banklizenz. Langfristig machen sie die klassischen Banken immer mehr überflüssig. Dem soll nun ein Riegel vorgeschoben werden.
Der Finanzstabilitätsrat (FSB) der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer plant eine Regulierung für FinTechs. Diese könnten Innovationen erschweren oder sogar verhindern, wenn diese zulasten der Stabilität des gesamten Finanzsystems gehen, berichten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten unter Berufung auf Reuters.
Geplant sind Vorgaben, die sicherstellen, „durch technologische Veränderungen ausgelöste systemische Risiken beherrschbar seien“, so der FSB-Vorsitzende Mark Carney, der zugleich Chef der britischen Notenbank ist. Gleichzeitig dürfe man Innovationen aber auch nicht unterdrücken, so Carney.
Carney schrieb in einem Brief an Notenbanker und Finanzminister der G20-Länder, der FSB werde im März über die weiteren Schritte beraten.
(rf)
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