Gewalt überschattet Präsidentschaftswahl in Burundi
Im ostafrikanischen Burundi hat am Dienstag die Präsidentschaftswahl begonnen: Bereits in der Nacht kam es Berichten zufolge in der Hauptstadt Bujumbura zu Explosionen und Schüssen. Mindestens zwei Menschen kamen Behördenangaben zufolge ums Leben. Insgesamt sind rund 3,8 Millionen Menschen zur Abstimmung aufgerufen.
Offiziell stehen acht Kandidaten zur Wahl, darunter der amtierende Staatschef Pierre Nkurunziza. Er strebt eine dritte Amtszeit an, obwohl die Verfassung des Landes nur zwei vorsieht. Die Opposition hat deshalb angekündigt, die Abstimmung wie bereits die Parlamentswahl Ende Juni zu boykottieren. Nkurunzizas Kandidatur hatte zu gewaltsamen Protesten im ganzen Land geführt, Dutzende Menschen kamen ums Leben.
(dts Nachrichtenagentur)
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