Getöteter bewaffneter radikaler Palästinenser arbeitete für „Ärzte ohne Grenzen“
Ein an der Gaza-Grenze getöteter palästinensischer Angreifer hat für die internationale Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ gearbeitet.
Der radikale Mann hatte nach Angaben Israels am Montag versucht, den Grenzzaun nach Israel zu überwinden, auf israelische Soldaten geschossen und einen Sprengsatz geworfen.
„Ärzte ohne Grenzen“ bestätigte am Freitag, dass der Palästinenser für die Organisation gearbeitet hatte und am Montag an der Grenze getötet wurde. Nach Medienberichten wurde er von Soldaten erschossen. Dies wurde von der Armee nicht bestätigt.
Die Familie des Palästinensers betonte, dass der Krankenpfleger den Angriff alleine durchgeführt habe und keinerlei Anweisungen von einer der militanten Gruppierungen im Gazastreifen erhalten habe. Israel und die in dem Küstengebiet herrschende radikalislamische Terrororganisation Hamas verhandeln aktuell unter ägyptischer Vermittlung über eine Waffenruhe.
Seit Ende März wurden bei Protesten und Konfrontationen nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza rund 170 meist radikale Palästinenser von israelischen Soldaten getötet. Ein israelischer Soldat wurde erschossen. Die Palästinenser fordern ein Ende der Gaza-Blockade und ein Rückkehrrecht in das israelische Staatsgebiet. Sie beziehen sich dabei auf ihre Flucht im Zuge der israelischen Staatsgründung 1948. Israel lehnt die Forderungen ab.
Die im Gazastreifen herrschende Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Sie hat sich die Zerstörung Israels auf die Fahne geschrieben. (dpa/so)
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