Geldgeschenk: Belgische Regierung entschärft hohe Energiepreise für Haushalte
Aufgrund der jüngst stark angestiegenen Energiepreise in Belgien beschloss die Regierung am Dienstag einige Maßnahmen. Damit sollen die Haushalte entlastet werden.
So sollen alle belgischen Haushalte eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro erhalten. Außerdem einigte sich die Regierung laut der Nachrichtenagentur ‚Belga‘ darauf, die Mehrwertsteuer für Elektrizität vorübergehend zu senken. Sie soll ab März bis Ende Juni von 21 auf sechs Prozent gesenkt werden. Belgiens Premierminister Alexander De Croo bezeichnete die Maßnahmen als einen „Kaufkraft-Booster.“
Im Weiteren wird ein besonderer Sozialtarif für Haushalte mit niedrigem Einkommen bis Ende Juni verlängert. Die Gesamtkosten der Maßnahmen belaufen sich auf etwa 1,1 Milliarden Euro. Neben Belgien haben auch weitere europäische Länder Maßnahmen ergriffen, womit die Verbraucher vor den seit letztem Jahr stark angestiegenen Energiepreisen geschützt werden sollen.
Preisanstieg ist europaweit
Besonders in den vergangenen Monaten sind die Energiepreise in Europa stark angestiegen, vielerorts auf neue Rekordwerte. Auch in Deutschland ist die höhere Belastung spürbar.
Eine aktuelle Strompreisanalyse von BDEW zeigt die Entwicklung der Strompreise in Deutschland. Auch Check24 spricht in einer Strompreisanalyse von einer angespannten Marktlage. Grund dafür sind die gestiegenen Großhandelspreise für Strom, Gas, Öl und Kohle.
So geben viele Grundversorger und Alternativanbieter die gestiegenen Einkaufspreise für Strom an ihre Kunden weiter. De facto seien die jährlichen Kosten für Strom, Heizen und Mobilität für eine exemplarische Familie von Januar 2021 bis Januar 2022 um etwa 57 Prozent angestiegen. (mf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion