Gekaperte „Beluga Fortune“ wieder frei

Epoch Times25. Oktober 2010

Nur einen Tag nach der Kaperung der „Beluga Fortune“ durch Piraten ist der Frachter samt seiner 16-köpfigen Besatzung wieder frei. Der Frachter wurde am Sonntagmorgen ca. 1200 Seemeilen vor der ostafrikanischen Küste überfallen und von somalischen Piraten besetzt.

Zwei deutschen Besatzungsmitgliedern gelang es, einen Notruf abzusetzen, bevor sie sich sicherheitshalber in einem Schutzraum verschanzten. In ihrem Eifer, das Schiff zu retten, kappten sie die Treibstoffleitung, um eine Steuerung des Schiffes durch die Piraten abzuwenden.

Mit der Annäherung eines britischen Kriegsschiffes ergriffen die Piraten die Flucht. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich bereits einen nahegelegenen Frachter als Beute auserwählt haben. Allgemein ist bekannt, dass Piraten von sogenannten Mutterschiffen aus ihren Beutezug in Schnellbooten starten.

Positiv sprach sich die Bremer Reederei gegenüber der Besatzung der „Beluga Fortune“ aus und hob hervor, wie unabkömmlich Investitionen in Sicherheit und Training der Mannschaften seien. In diesem Fall haben sie sich wahrlich ausgezahlt. (ema)



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