Geheimbericht: Huawei konnte von China aus 6,5 Millionen Niederländer abhören
Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Geheimbericht: Huawei konnte Telefongespräche vom niederländischen Premierminister abhören“ vom Youtube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei konnte möglicherweise die Telefongespräche vom niederländischen Premierminister abhören.
Laut einem Sensationsbericht seien alle Huawei-Mitarbeiter in den Niederlanden als auch in China in der Lage, alle Gespräche über das Netz des Mobilfunkbetreibers KPN abzuhören – darunter auch die Gespräche von ehemaligen Spitzenpolitikern des Landes.
Das geht aus einem internen Geheimbericht der KPN vor. Zwar ist der Bericht bereits zehn Jahre alt, doch gelang er erst an die Öffentlichkeit, nachdem die Zeitung „Volkskrant“ davon berichtete.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
Vor zehn Jahren, 2010, so befürchtete KPN, wäre der Bericht für das Unternehmen zu belastend gewesen. Hätte die Öffentlichkeit davon Wind gekriegt, wäre dies das Ende für das Unternehmen gewesen. Also hieß es, lieber keine schlafenden Hunde wecken.
Der Telekommunikationsanbieter hatte zu dieser Zeit 6,5 Millionen Kunden, darunter auch der damalige niederländische Premierminister. Laut dem Geheimbericht konnten Huawei-Mitarbeiter alles mitkriegen. Von Abhörvorgängen der niederländischen Polizei bis zu denen der Geheimdienste wäre alles möglich.
Doch der Geheimbericht ist auch nach zehn Jahren für die Öffentlichkeit explosiv. Nun widerspricht KPN und sagt, es gebe keinerlei Beweise, dass Huawei ihre Kundendaten gestohlen haben. Auch Huawei hat die Behauptungen in dem Zeitungsbericht dementiert.
Doch mittlerweile ist bekannt, dass der Gründer und CEO von Huawei früher für das chinesische Militär gearbeitet hat.
Die USA glauben, dass Huawei ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellt. Während der Trump-Ära gab es viele Bemühungen, Regierungen davon zu überzeugen von Huaweis 5G-Diensten Abstand zu nehmen.
Und auch die KPN schloss 2019 Huawei aus seinem 5G-Netzwerk aus. Jedoch nutzte der Konzern weiterhin das chinesische Hightech-Unternehmen für andere Dienste.
In Europa haben bereits Großbritannien, Schweden, Frankreich, Slowenien und Rumänien Huawei vom 5G-Netzausbau ausgeschlossen. Und weltweit taten es ihnen die USA, Japan, Australien, Neuseeland und Israel gleich.
Auf der anderen Seite musste auch eine Alternative zum chinesischen 5G-Datennetz her. Daher taten sich die USA und Japan zusammen und haben in eine vier bis fünf Milliarden Dollar 6G-Technologie investiert. Dies ist das Ergebnis nach einem ersten Treffen im Weißen Haus zwischen US-Präsident Joe Biden und dem japanischen Premierminister Yoshihide Suga.
Die drahtlose Kommunikation 6G befindet sich in der Entwicklung – sie soll der Standard der nächsten Generation werden.
China, Südkorea, Deutschland, Großbritannien, Finnland und Schweden konkurrieren miteinander, das beste 6G-Netzwerk zu entwickeln.
Laut der japanischen „Nikkei“-Zeitung halten die chinesischen Unternehmen Huawei und ZTE etwa 40 Prozent der weltweiten Basisstationen.
Im vergangenen Oktober kündigte die in den USA ansässige „Alliance for Telecom Industry Solutions“ den Start einer Brancheninitiative an. Damit soll die Führung für das 6G Netzwerk vorangetrieben werden. Zu den Gründungsmitgliedern gehören AT&T, Facebook, Microsoft, T-Mobile, Verizon, Bell Canada und andere.
Huawei und ZTE schließt die Allianz allerdings aus.
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