Gegner des G7-Gipfels demonstrieren in Südfrankreich + Video

Im Ort Hendaye an der spanischen Grenze protestieren tausende Gipfelgegner gegen G7 in Diarritz. Die Kundgebung ist von den Organisatoren des "Gipfels der Alternativen" offiziell angemeldet.
Titelbild
Proteste gegen G7 finden derzeit in Hendaye statt.Foto: GEORGES GOBET/AFP/Getty Images
Epoch Times24. August 2019

Wenige Stunden vor Beginn des G7-Gipfels im südfranzösischen Biarritz sind tausende Demonstranten auf die Straße gegangen. Die Gipfelgegner begannen am Samstag mit einem Protestmarsch in dem Ort Hendaye an der spanischen Grenze, wie AFP-Reporter berichteten. Die Behörden fürchten Ausschreitungen und haben ein massives Sicherheitsaufgebot mobilisiert.

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Der Beginn der Demonstration verlief friedlich. Die Teilnehmer trugen Banner mit Aufschriften wie „Nein zu den G7 – für eine andere Welt“ und schwenkten Flaggen. An dem Marsch beteiligten sich Antikapitalisten, Umweltschützer, Befürworter einer Autonomie des Baskenlandes und Dutzende Anhänger der französischen Protestbewegung der „Gelbwesten“.

Die Kundgebung ist von den Organisatoren eines „Gipfels der Alternativen“ in Hendaye offiziell angemeldet. Der Protestmarsch führt in den vier Kilometer entfernten spanischen Ort Irún. Die Organisatoren hoffen auf mindestens 10.000 Teilnehmer.

Nahe des Protestcamps der G7-Gegner war es bereits am Freitagabend zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Nach Behördenangaben wurden dabei vier Polizisten leicht verletzt. 17 Menschen wurden wegen Verstoßes gegen das Versammlungs- und Vermummungsverbot festgenommen.

Unabhängig davon wurden drei Deutsche in Südfrankreich zu Haftstrafen von zwei bis drei Monaten verurteilt. Ein Gericht in Bayonne sprach die drei Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren wegen der Planung von Gewalttaten schuldig. Die drei waren nahe Biarritz an der Autobahn gestoppt worden. In ihrem Auto fanden Polizisten eine Tränengasgranate, Sturmhauben, einen Eispickel sowie laut Staatsanwaltschaft Dokumente „der extremen Linken“. (afp)



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