Gefährliche Nebenwirkung Blutgerinnsel: Dänemark stoppt AstraZeneca-Impfung

Wie die dänische Gesundheitsbehörde am Donnerstag (11. März) in Kopenhagen mitteilte, liegen ihr Berichte über "schwere Fälle der Bildung von Blutgerinnseln" bei Geimpften vor.
Epoch Times11. März 2021

Dänemark setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca wegen möglicher Nebenwirkungen vorerst aus. Bisher sei noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gibt.

Österreich hatte am Montag die Impfungen mit einer bestimmten Charge des AstraZeneca-Impfstoffs gestoppt, nachdem eine 49-jährige Krankenpflegerin wenige Tage nach ihrer Impfung gestorben war.

Blutgerinnsel (auch Thrombosen genannt) sind nicht nur für die Gliedmaßen gefährlich, sondern können ihren Weg auch in die Lunge, das Herz oder das Gehirn finden und so Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganfälle verursachen.

Bei der Frau waren ebenfalls schwere Gerinnungsstörungen aufgetreten. Vier andere EU-Länder – Estland, Litauen, Lettland und Luxemburg – stoppten daraufhin ebenfalls die Impfungen mit dieser Charge, die insgesamt rund eine Million Impfdosen umfasste und an 17 europäische Länder verschickt worden war. Dänemark setzte die Impfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin nun ganz aus.

Der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca ist seit Januar in der EU zugelassen. In Deutschland und mehreren anderen europäischen Länder war das mit der Universität Oxford entwickelte Vakzin zunächst nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen, weil belastbare Daten für die Wirksamkeit bei älteren Menschen erst fehlten.

Inzwischen wird der Impfstoff aber auch für Senioren empfohlen. (afp/aa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion