Gabriel: Viel Konsens mit Gesprächspartnern in Trump-Regierung

Bei seinen Unterredungen mit US-Vizepräsident Mike Pence und US-Außenminister Rex Tillerson habe es "eine große Bandbreite gemeinsamen Verständnisses gegeben", sagte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel in Washington.
Titelbild
US-Außenminister Rex Tillerson (r) und Bundesaußenminister Sigmar Gabriel in Washington. 2. Februar 2017.Foto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Februar 2017

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat bei seinen Gesprächen mit der neuen US-Regierung nach eigenen Worten „viel Verständnis“ für die deutschen Positionen gefunden. Bei seinen Unterredungen mit Vizepräsident Mike Pence und Außenminister Rex Tillerson habe es „eine große Bandbreite gemeinsamen Verständnisses gegeben“, sagte Gabriel am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington.

Seinen Gesprächspartnern habe er deutlich gemacht, dass es für Deutschland „keine Alternative zur Europäischen Union“ gebe. Pence und Tillerson hätten klargestellt, dass sie „ein großes Interesse an der Stärkung Europas hätten“ und die britische Entscheidung für den EU-Austritt nicht für „den Beginn des Auseinanderbrechens“ der EU hielten, berichtete Gabriel.

Die Haltung des neuen US-Präsidenten Donald Trump zur Europäischen Union und Nato hatte in den vergangenen Wochen für viel Verunsicherung unter den transatlantischen Partnern der USA gesorgt. Trump hat das Brexit-Votum euphorisch begrüßt, Gleichgültigkeit gegenüber dem weiteren Schicksal der Europäischen Union zum Ausdruck gebracht und die Nato als „obsolet“ bezeichnet.

Gabriel war das erste deutsche Kabinettsmitglied, das seit der Amtsübernahme der Trump-Regierung vor zwei Wochen in die USA reiste. (afp)



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