G7 vereinbaren Zusammenarbeit bei Wiederbelebung der Wirtschaft nach Corona-Krise
Die Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe haben vereinbart, bei der Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Corona-Krise zusammenzuarbeiten. Ziel sei es, „wirtschaftliches Wachstum mit belastbareren Gesundheitssystemen und sicheren Versorgungsketten“ zu schaffen, teilte das Weiße Haus in Washington am Donnerstag nach einer Videokonferenz zur Koordinierung der Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des neuartigen Virus mit.
Die USA haben derzeit den Vorsitz über die Gruppe der sieben wichtigsten Industriestaaten, der auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Kanada angehören. Die G7-Staats- und Regierungschefs hatten bereits Mitte März in einer Videokonferenz über die Corona-Pandemie beraten.
Laut dem Weißen Haus sprachen sich die G7 am Donnerstag auch für eine „umfassende“ Reform der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die US-Zahlungen für die WHO auf Eis zu legen, hatte Anfang der Woche international für Empörung gesorgt. So war auch in einer Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach der Videokonferenz keine Rede von einer Forderung nach einer WHO-Reform.
Stattdessen betonte Merkel, „dass die Pandemie nur mit einer starken und koordinierten internationalen Antwort besiegt werden“ könne. Dafür spreche sie „der WHO sowie den zahlreichen weiteren Partnern wie der Coalition for Emergency Preparedness Innovations CEPI, der Globalen Impfallianz GAVI sowie dem Globalen Fund GFATM ihre volle Unterstützung aus“, erklärte Merkels Sprecher Steffen Seibert. (afp)
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