G7: Deutschland und Frankreich streben neues Hilfspaket für umkämpfte Sahel-Zone in Nordafrika an
Beim G7-Gipfel in Biarritz wollen Deutschland und Frankreich eine Initiative für die Länder der Sahel-Zone starten. Wie am Freitag aus Regierungskreisen in Berlin verlautete, sollen die nationalen Sicherheitskräfte besser unterstützt werden, unter anderem durch Ausbildung und Ausrüstung. „Wir wollen keinen Truppen-Einsatz“, hieß es. Es sei aber durchaus denkbar, dass für Ausbildungs- oder Beratungsprogramme deutsche Polizisten oder Soldaten in die Region gingen.
Die Situation in der afrikanischen Sahel-Zone sei „sehr alarmierend“, hieß es in Berlin. So habe es in den vergangenen Monaten eine steigende Zahl von Terrorangriffen gegeben, betroffene Staaten hätten zunehmend die Kontrolle über Teile ihrer Gebiete verloren. Mit der neuen Initiative sollten die nationalen Sicherheitskräfte dieser Staaten gestärkt werden, damit sie mehr Selbständigkeit und Verantwortung entwickeln und übernehmen könnten, hieß es aus den Regierungskreisen.
Bei dem am Samstag beginnenden Gipfel in Biarritz wollen Deutschland und Frankreich nun zunächst die politische Unterstützung der anderen G7-Länder erreichen. Danach solle mit weiteren Ländern gesprochen und möglichst Ende des Jahres die Partnerschaft mit den Sahel-Staaten offiziell ins Leben gerufen und erste Hilfspakete geschnürt werden. (afp)
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