G7-Außenminister setzen Treffen in Lübeck fort

Wichtigste Themen sind der Konflikt in der Ukraine sowie die Atomverhandlungen mit dem Iran, bei denen es bis Ende Juni eine endgültige Einigung geben soll. Zum Schutz vor Krawallen sind in der Hansestadt mehr als 3500 Polizisten im Einsatz. Die ersten Kundgebungen von G7-Gegnern verliefen aber völlig friedlich.

Bei den Beratungen unter Vorsitz von Gastgeber Frank-Walter Steinmeier (SPD) wird am Mitttwoch auch US-Außenminister John Kerry erwartet. Er wollte wegen einer Anhörung im amerikanischen Kongress zum Stand der Iran-Verhandlungen erst verspätet anreisen. Weitere Teilnehmer sind die Außenminister aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan.

Das Treffen geht am Nachmittag mit gemeinsamen Abschlusserklärungen zu Ende. Im Juni findet dann auf Schloss Elmau in Oberbayern der G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs statt. Der Vorsitz in der Siebenergruppe wechselt jedes Jahr. Russland wurde wegen der Annexion der Krim im vergangenen Jahr aus der Gruppe ausgeschlossen.