Fünf Verdächtige bei Anti-Terror-Einsatz in Paris festgenommen
Bei einem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis nahe der französischen Hauptstadt Paris sind am Mittwochmorgen fünf Personen festgenommen worden. Sie werden nun verhört, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Den offiziellen Angaben zufolge habe sich eine Frau während der Razzia in einem Wohnhaus in die Luft gesprengt.
Zudem soll ein Mann bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden sein. Die Spezialkräfte der Polizei in Saint-Denis wurden vom französischen Militär unterstützt: Zwei Einsatztruppen der Armee befinden sich derzeit in dem Vorort. Ziel des Anti-Terror-Einsatzes soll übereinstimmenden Berichten zufolge der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge vom Freitagabend in Paris sein. Der Belgier soll sich laut offiziell nicht bestätigten Medienberichten noch in einer Wohnung des Hauses befinden: „Le Figaro“ berichtet unter Berufung auf die Polizei, es sei „sehr wahrscheinlich“, dass sich der Gesuchte noch in der Wohnung befinden könnte. Bei dem Anti-Terror-Einsatz, der am frühen Mittwochmorgen begann, war es zu heftigen Schusswechseln und auch Detonationen gekommen. Die politische Spitze Frankreichs verfolgte den Einsatz: Staatspräsident François Hollande, Premierminister Manuel Valls und Innenminister Bernard Cazeneuve trafen in Paris zusammen, um sich gemeinsam über den Polizeieinsatz in Saint-Denis zu informieren.
(dts Nachrichtenagentur)
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