Frühwahl in acht US-Bundesstaaten beendet – Rekordteilnahme in drei Swing States

Gestern endete die vorzeitige Stimmabgabe in acht US-Bundesstaaten. Drei davon sind wichtige Swing States. Mehr als 68 Millionen Amerikaner haben bereits ihre Stimme abgegeben.
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US-Bürger warten vor einem Wahllokal, um dort ihre Stimme noch vor der Wahl abzugeben.Foto: Megan Varner/Getty Images
Von 2. November 2024

Am Freitag endete die vorzeitige Stimmabgabe für die US-Präsidentenwahl 2024 in acht Bundesstaaten. Drei der Staaten sind umkämpfte Swing-Staaten (Swing States). Jetzt bleiben nur noch drei Tage bis zur US-Präsidentenwahl am 5. November.

Die Swing States, die die vorzeitige Stimmabgabe am Freitag beendeten, sind Nevada, Georgia und Arizona. Auch Pennsylvania ist ein Swing State. Dort beendete ein Landkreis die frühzeitige Stimmabgabe auf Anordnung eines Richters. Als nicht umkämpfte Staaten beendeten Utah, Texas, Massachusetts und laut Vote.org einige Landkreise in Idaho am Freitag die vorzeitige Stimmabgabe.

Laut den Daten, die vom Wahllabor der Universität von Florida zusammengestellt wurden, haben bisher mehr als 68 Millionen Amerikaner bei den Parlamentswahlen in fast allen 50 Bundesstaaten vorzeitig gewählt – sowohl persönlich als auch per Briefwahl.

Bis Freitagnachmittag hatten mehr als 36 Millionen Menschen vorzeitig persönlich gewählt und mehr als 31 Millionen hatten Briefwahlunterlagen zurückgesendet, wie die Daten zeigen.

In den etwa zwei Dutzend Bundesstaaten, die die Parteizugehörigkeit melden, haben 13 Millionen registrierte Demokraten vorzeitig persönlich oder per Briefwahl gewählt, verglichen mit etwa 12,1 Millionen registrierten Republikanern. Von den nicht parteigebundenen Amerikanern haben etwa 8,5 Millionen vorzeitig gewählt.

Aufgeschlüsselt nach Prozentsätzen wurden rund 38,6 Prozent der vorzeitigen Stimmen von registrierten Demokraten abgegeben, 36 Prozent von registrierten Republikanern und die restlichen 25,4 Prozent von nicht parteigebundenen Wählern.

In Arizona, einem der umkämpften Bundesstaaten, haben die Republikaner mit 847.000 abgegebenen Stimmen die Führung übernommen. Sie liegen mit 160.000 Stimmen vor den Demokraten, die 684.000 Stimmen abgegeben haben. Nicht parteigebundene Wähler haben in Arizona 533.000 Stimmzettel abgegeben, wobei in Arizona nur Briefwahlstimmen gezählt werden, wie aus den zusammengestellten Zahlen hervorgeht.

Auch in Nevada haben die Republikaner einen Vorsprung von 45.000 Stimmen vor den Demokraten, sowohl bei der vorfristigen persönlichen Stimmabgabe als auch bei der Briefwahl, wie die Zahlen ebenfalls zeigen.

Rekorde in Georgia

In Georgia, wo nach offiziellen Angaben Rekorde bei der vorfristigen Stimmabgabe gebrochen wurden, wird die Parteizugehörigkeit nicht gemeldet. Nach Angaben der Universität haben bisher fast 3,7 Millionen Menschen gewählt.

Bucks County, Pennsylvania, in der Nähe von Philadelphia, ist eine Schlüsselregion für die Wahlen. Dort konnten Wähler bis Freitag 17 Uhr einen Briefwahlantrag erhalten, stellen oder frühzeitig vor Ort abstimmen.

Die gerichtlich angeordnete Fristverlängerung um drei Tage geht auf eine Klage zurück, die diese Woche von Trumps Wahlkampfteam, dem Republican National Committee, und dem Wahlkampfteam des republikanischen Senatskandidaten David McCormick eingereicht wurde.

Im Erie County in Pennsylvania hatten mehr als 40.000 Menschen vorzeitige Briefwahlunterlagen angefordert. Dort äußerten die Demokraten am Mittwoch in einer Klage die Befürchtung, dass Tausende Wähler immer noch auf ihre Wahlunterlagen warteten. Die Klage bemängelte auch, dass etwa 1.800 Stimmzettel aufgrund von Problemen bei der Postzustellung verloren gegangen seien und etwa 300 Personen zwei Stimmzettel erhalten hätten, einige davon für die falschen Kandidaten.

Um die Probleme zu beheben, hat der Landkreis zugestimmt, die Öffnungszeiten für die Wählerregistrierung zu verlängern. So will er den Wählern helfen, bei der Wahl vorläufige Stimmzettel abzugeben.

„Wir wollen nur sicherstellen, dass sich das Problem nicht fortsetzt, indem wir das System mit vorläufigen Stimmzetteln überlasten“, sagte Clifford Levine, Rechtsberater der Demokratischen Partei von Pennsylvania. „Ich denke, jeder möchte, dass jede Stimme zählt.“

In Pennsylvania haben bisher etwa 1,6 Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben, wie aus Daten der Universität von Florida hervorgeht. Davon haben etwa 940.000 Demokraten und 546.000 Republikaner bereits gewählt.

In den zwei umkämpften Bundesstaaten North Carolina und Wisconsin endet die Frühwahl am heutigen Samstag. Der letzte Frühwahltag im Swing State Michigan ist laut Vote.org der morgige Sonntag.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Early In-Person Voting Ending Friday in 8 States, Including 3 Battlegrounds“. (deutsche Bearbeitung jw)

 



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