Friedliche Proteste und Ausschreitungen wegen neuen Corona-Maßnahmen in Barcelona
Neben friedlichen Protesten gegen die neuen Corona-Maßnahmen der Regierung gab es in Barcelona auch gewaltsame Auseinandersetzungen.
So kam es bei Protesten gegen Corona-bedingte Ausgangsbeschränkungen am Freitagabend zu Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei. Ein AFP-Korrespondent berichtete von Demonstranten, die Steine und Gegenstände auf Polizeibeamte warfen und Mülltonnen in Brand setzten. Die Beamten reagierten mit dem Einsatz von Schlagstöcken. Nach Polizeiangaben nahmen etwa 700 Menschen an der Demonstration mit gewaltbereiten Protestierenden teil, 50 von ihnen waren demnach an der Gewalt beteiligt.
Starke Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen die Einschränkungen in Sant Jaume / #Barcelona.#LockdownProtest #Spanien #Spain #Katalonien #Catalunya #Catalonia pic.twitter.com/vtUGfmg5Ma
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Weitere Spannungen in den Straßen von #Barcelona zwischen Demonstranten und der Polizei.#Catalunya #Catalonia #Spain #Spanien #LockdownProtest pic.twitter.com/Nau9E0GyHD
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Während den Ausschreitungen kam es auch zu Plünderungen von Geschäften.
Heute Abend gab es am Rande der Ausschreitungen in #Barcelona auch Plünderungen von Geschäften.#Catalunya #Catalonia #Spain #LockdownProtest #Spanienpic.twitter.com/FzzZH0qWHR
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Im gesamten Stadtzentrum waren Sirenen von Polizei und Feuerwehr zu hören. Während Sicherheitskräfte versuchten, die Demonstration aufzulösen, löschten Feuerwehrleute an mehreren Orten Brände. Nach Polizeiangaben wurden zwei Menschen festgenommen.
Wegen dem Anstieg der Infektionszahlen und positiven Testergebnisse zum neuartigen Coronavirus gelten in Katalonien seit Mitte Oktober strenge Beschränkungen. Bars und Restaurants sind geschlossen, Bewohner der Region dürfen ihre Dörfer und Städte am Wochenende nicht entlassen. Die Polizei kontrollierte die Ausgangsbeschränkungen am Freitag intensiv.
Spanien ist eines der europäischen Länder, die schwer von der Corona-Pandemie betroffenen war. Mehr als 1,1 Millionen Menschen wurden positiv auf den Virus getestet, mehr als 35.000 von ihnen sollen am oder mit dem Virus gestorben sein. (afp/er)
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