Freizeitpark: Tierpflegerin in Australien von Tiger angegriffen

In Australiens größtem Themenpark Dreamworld attackiert ein Tiger plötzlich seine Pflegerin. Sie wird schwer am Arm verletzt. Der Park hält sowohl Sumatra-Tiger als auch Bengalische Tiger.
Dreamworld ist Australiens größter Freizeitpark. (Archivbild)
Dreamworld ist Australiens größter Freizeitpark.Foto: picture alliance / dpa
Epoch Times2. September 2024

Eine erfahrene Tierpflegerin ist im australischen Freizeitpark Dreamworld von einem Tiger angegriffen worden. Die 47 Jahre alte Frau sei von der Raubkatze schwer an Arm und Schulter verletzt worden und habe tiefe Wunden und Kratzer erlitten, berichtete der australische Sender ABC unter Berufung auf die Rettungsdienste. Sie werde im Krankenhaus behandelt.

„Sie war ziemlich blass und fühlte sich unwohl. Aber insgesamt ging es ihr gut, und sie konnte ins Krankenhaus gebracht werden“, sagte Justin Payne, ein Vertreter des Rettungsdienstes im Bundesstaat Queensland.

Ursache der Attacke noch unklar

„Dreamworld bestätigt einen Vorfall, bei dem einer der Tiger des Parks und eine ausgebildete Tigerpflegerin beteiligt waren“, wie ein Sprecher des Parks erklärte. Warum das Tier angegriffen habe, sei noch unklar, aber es habe sich um einen „isolierten und seltenen Vorfall“ gehandelt, hieß es. Eine gründliche Untersuchung solle die Hintergründe klären.

In dem Park in der Touristenregion Gold Coast an der Ostküste leben insgesamt neun Tiger der Arten Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) und Bengalische Tiger (Panthera tigris tigris) auf „Tiger Island“.

Zweimal täglich gibt es für Besucher Vorführungen. „Unsere Tiger sind Botschafter für ihre Cousins in der Wildnis, während wir uns für den Schutz der Art einsetzen“, heißt es auf der Webseite. Beide Arten gelten in der Natur als extrem stark gefährdet.

Dreamworld mit seinen zahlreichen Attraktionen und Shows ist Australiens größter Themenpark. 2016 hatte der Freizeitpark traurige Schlagzeilen gemacht, als bei einem Unglück vier Menschen in einer Wildwasserbahn ums Leben kamen.

Wegen einer Fehlfunktion wurden sie aus ihrem Floß herausgeschleudert. Der Park, der seit 1981 existiert, wurde nach dem Unfall für einige Monate geschlossen, die Unglücksbahn abgerissen. (dpa/red)



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