„Free Hong Kong“-Slogan jetzt im NBA-Store als Aufdruck erlaubt
Warum der Slogan für Freiheit zunächst abgelehnt wurde, ist unklar. Auf eine diesbezügliche Anfrage des amerikanischen Senders NTD reagierte die Basketball-Profiliga NBA nicht. Allerdings kann seit Kurzem der Slogan „Free Hong Kong“ auf die Trikots im NBA-Store gedruckt werden.
Die NBA (National Basketball Association) geriet in den sozialen Medien unter Druck, weil die Benutzer „Free Hong Kong“ nicht auf ihre Trikots drucken konnten.
Test: „Free Hong Kong“ zensiert
NTD hatte am 13. Juli einen eigenen Test diesbezüglich gemacht. Das System brachte einen Fehlercode für den Slogan, erlaubte aber eine falsche Schreibweise von „Free Hong Kong”.
Hochrangige Persönlichkeiten, darunter der republikanische US-Senator aus Missouri, Josh Hawley, verurteilten die NBA für diese Zensur. Hawley twitterte:
Natürlich traut sich die NBA nicht, die Zahlmeister in Peking zu beleidigen.“
Laut „Yahoo! Finance“ macht der chinesische Markt, mehreren der Liga nahe stehenden Quellen zufolge, fast 10 Prozent der weltweiten Einnahmen der NBA aus.
Der NBA-Hongkong-Eklat
NBA-Chef Adam Silver sagte im Februar, dass die Liga wahrscheinlich „Hunderte von Millionen Dollar“ verlieren werde, weil China die NBA anscheinend in eine Auszeit gedrängt, Sponsorengelder gestrichen und die Ausstrahlung von Spielen auf CCTV gestoppt habe.
Das war die Reaktion Chinas auf einen Tweet des Geschäftsführers der „Houston Rockets“ im Oktober, in dem er seine Unterstützung für die pro-demokratischen Demonstranten in Hongkong zum Ausdruck brachte. Daryl Morey schrieb lediglich einen in Hongkong beliebten Slogan: „Fight for freedom. Stand with Hong Kong.“
Die NBA entschuldigte sich auf Chinesisch bei China für die, Zitat: „unangemessene Bemerkung“.
Mehrere hochrangige Politiker weltweit ußerten ihre Enttäuschung über den Kotau der NBA vor dem kommunistischen Regime. (sm)
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