Französische Marine: 80 illegale Migranten im Ärmelkanal aus Seenot gerettet
Im Ärmelkanal sind 80 in Seenot geratene illegale Migranten gerettet worden, die von Frankreich nach Großbritannien gelangen wollten.
Zwei behelfsmäßige Boote mit insgesamt 42 Menschen an Bord hätten am Freitag vor dem französischen Boulogne-sur-Mer Hilfe angefordert, erklärte die regionale Wasserbehörde. Ein drittes Boot setzte demnach in der Nähe von Dünkirchen einen Hilferuf ab, die 38 Insassen wurden zurück nach Calais gebracht.
Die Zahl der Versuche, von Frankreich aus illegal den Ärmelkanal Richtung Großbritannien zu überqueren, ist in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. 2020 waren mehr als 9.500 Menschen nach Großbritannien übergesetzt oder hatten dies versucht – viermal soviel wie 2019.
Sechs Menschen starben, drei weitere wurden für vermisst erklärt. Die Überfahrt ist aufgrund des starken Schiffsverkehr und trügerischer Strömungen riskant, oft sind die Boote der illegalen Migranten für das Gewässer untauglich. (afp/er)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion