Frankreichs Silvesterbilanz: Zwei Polizisten brutal zusammengeschlagen – Über 1000 Autos abgefackelt
Eine Prügelattacke auf zwei Polizeibeamte in der Silvesternacht hat in Frankreich für empörte Reaktionen gesorgt.
Präsident Emmanuel Macron sprach am Montagabend von „feiger und krimineller Lynchjustiz“ gegen Polizisten. Innenminister Gérard Collomb erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, wer die französischen Sicherheitskräfte angreife, „der greift unsere Republik an“.
Die beiden Beamten, eine Frau und ein Mann, sollten eine Streiterei bei einer Party im Pariser Vorort Champigny-sur-Marne schlichten. Als sie dort eintrafen, wurden sie attackiert und zusammengeschlagen.
Herbeigerufenen Kollegen gelang es schließlich, die beiden Beamten aus ihrer Notlage zu befreien. Sie erlitten unter anderem einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung. Zwei Randalierer seien festgenommen worden, die eigentlichen Angreifer aber seien flüchtig, hieß es aus mit dem Fall vertrauten Quellen.
Insgesamt 140.000 Polizisten, Soldaten und Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Silvesterfeierlichkeiten in Frankreich zu sichern. Landesweit gingen nach Angaben des Innenministeriums mehr als tausend Autos in Flammen auf.
1031 Fahrzeuge wurden demnach entweder direkt in Brand gesetzt oder durch andere Brandherde erfasst. Im vergangenen Jahr waren es 935 gewesen. Ferner habe es 510 Festnahmen gegeben gegenüber 456 in 2016/2017. (afp)
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