Frankreich will mit Marineschiff Krankenhäuser im Gazastreifen unterstützen
Das Schiff werde „in den nächsten 48 Stunden“ den Hafen von Toulon verlassen, sagte Macron nach einem Treffens mit seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah al-Sisi am Mittwoch in Kairo. Zudem werde ein Flugzeug mit medizinischem Material für den Gazastreifen am Donnerstag in Ägypten eintreffen, dem „weitere folgen“ sollen.
Später bestätigte die französische Marine einen Bericht des Senders BFMTV, wonach ein Lazarettschiff den Hafen von Toulon am Mittwochnachmittag verlassen habe. Die „Tonnerre“ sei gegen 16.00 Uhr in See gestochen, „um unsere Präsenz im östlichen Mittelmeer zu verstärken, wo es sich den Fregatten ‚Elsass‘ und ‚Surcouf‘ anschließen wird“, sagte ein Sprecher der französischen Marine.
Macron wies den Vorwurf zurück, sein Land praktiziere im Nahostkonflikt Doppelmoral. „Das Völkerrecht gilt für alle, und Frankreich vertritt universelle humanistische Werte“, sagte der französische Präsident.
Vertreter arabischer Länder hatten zuvor westlichen Nationen vorgeworfen, in dem seit mehr als zwei Wochen andauernden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen über das Leid der Palästinenser hinwegzusehen.
Die Hamas hatte am 7. Oktober einen Großangriff auf Israel gestartet, bei dem nach israelischen Angaben etwa 1400 Menschen getötet. Als Reaktion darauf riegelte Israel den Gazastreifen ab und startete massive Luftangriffe auf mutmaßliche Hamas-Stellungen. Seit Beginn der israelischen Angriffe wurden nach jüngsten Hamas-Angaben, die nicht unabhängig überprüft werden konnten, im Gazastreifen 6546 Menschen getötet. (afp)
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