Frankreich will 35 Milliarden Euro aus EU-Corona-Fonds
Frankreich beansprucht 35 Milliarden Euro aus dem geplanten Corona-Fonds der Europäischen Union. Regierungschef Jean Castex sagte am Donnerstag in Paris, die Mittel sollten in ein Konjunkturprogramm im Umfang von 100 Milliarden Euro fließen, mit dem die französische Wirtschaft wieder auf die Beine kommen soll. Es umfasst unter anderem Anreize für die Industrie und den Umweltschutz.
Der Corona-Hilfsfonds ist ab Freitag Thema beim EU-Gipfel in Brüssel, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs erstmals seit Beginn der Pandemie wieder persönlich treffen. Gegen den Fonds in Höhe von 750 Milliarden Euro gibt es weiter massiven Widerstand aus Österreich, Dänemark, Schweden und den Niederlanden.
Frankreichs Präsident Macron beriet am Donnerstag in Paris mit dem schwedischen Regierungschef Stefan Löfven über den Plan. Schweden und die anderen drei Länder wehren sich dagegen, dass 500 Milliarden Euro als Zuschüsse fließen sollen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Am Mittwoch hatte Macron bereits Spaniens Ministerpräsidenten Pedro Sánchez empfangen. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion