Frankreich: Lehrer erstochen, Schüler verhaftet

In einem Gymnasium in Südfrankreich sticht ein 16-jähriger Schüler seiner Lehrerin mit einem Messer in den Brustkorb. Wenig später stirbt sie.
Der Eingang der Schule  in Südfrankreich, wo eine Lehrerin von einem Schüler so schwer verletzt wurde, dass sie später verstarb.
Der Eingang der Schule in Südfrankreich, wo eine Lehrerin von einem Schüler so schwer verletzt wurde, dass sie später verstarb.Foto: Bob Edme/AP/dpa
Epoch Times22. Februar 2023

Ein Schüler in Südfrankreich hat seine Spanischlehrerin mit einer Stichwaffe angegriffen und tödlich verletzt. Das berichteten französische Medien am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Bayonne. Der Verdächtige, ein 16-jähriger Schüler, wurde festgenommen, erklärte der Sender BFMTV.

Der Schüler habe der 52 Jahre alten Lehrerin mit einem Messer in den Brustkorb gestochen. Sie schwebte nach dem Angriff in Lebensgefahr und starb. Die Rettungsdienste stellten ihren Tod fest. Es wird angenommen, dass der Angriff in einem Klassenzimmer stattgefunden hat, so die Lokalzeitung „La Dépêche“.

Laut „The Guardian“ war der Schüler ein leistungsstarker Student, der letztes Jahr in der nationalen Brevet-Prüfung ein „très bien“ (sehr gut) erhalten hatte. Dpa meldete, der Jugendliche habe psychische Probleme. Er hat kein Strafregister.

Staatsanwalt Jérôme Bourrier sagte Journalisten, dass die Messerstecherei nicht mit Terrorismus in Verbindung gebracht werde.

Der Vorfall ereignete sich gegen 10 Uhr in der katholischen Privatschule Saint-Thomas-d’Aquin in der französischen Stadt Saint-Jean-de-Luz, etwa 20 Kilometer südlich von Biarritz in der Nähe der spanischen Grenze. Laut „France Info“ besteht in dem Gymnasium keine Gefahr mehr. Unmittelbar nach dem Angriff waren Schülerinnen und Schüler gebeten worden, in ihren Klassen zu bleiben. (dpa/red)



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