Frankreich: Lehrer erstochen, Schüler verhaftet
Ein Schüler in Südfrankreich hat seine Spanischlehrerin mit einer Stichwaffe angegriffen und tödlich verletzt. Das berichteten französische Medien am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Bayonne. Der Verdächtige, ein 16-jähriger Schüler, wurde festgenommen, erklärte der Sender BFMTV.
Der Schüler habe der 52 Jahre alten Lehrerin mit einem Messer in den Brustkorb gestochen. Sie schwebte nach dem Angriff in Lebensgefahr und starb. Die Rettungsdienste stellten ihren Tod fest. Es wird angenommen, dass der Angriff in einem Klassenzimmer stattgefunden hat, so die Lokalzeitung „La Dépêche“.
Laut „The Guardian“ war der Schüler ein leistungsstarker Student, der letztes Jahr in der nationalen Brevet-Prüfung ein „très bien“ (sehr gut) erhalten hatte. Dpa meldete, der Jugendliche habe psychische Probleme. Er hat kein Strafregister.
Staatsanwalt Jérôme Bourrier sagte Journalisten, dass die Messerstecherei nicht mit Terrorismus in Verbindung gebracht werde.
Der Vorfall ereignete sich gegen 10 Uhr in der katholischen Privatschule Saint-Thomas-d’Aquin in der französischen Stadt Saint-Jean-de-Luz, etwa 20 Kilometer südlich von Biarritz in der Nähe der spanischen Grenze. Laut „France Info“ besteht in dem Gymnasium keine Gefahr mehr. Unmittelbar nach dem Angriff waren Schülerinnen und Schüler gebeten worden, in ihren Klassen zu bleiben. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion