Frankreich: Corona-Auflagen in Dünkirchen werden verschärft
Nach einer massiven Ausbreitung der britischen Corona-Variante im französischen Dünkirchen werden die Auflagen in der Stadt am Ärmelkanal verschärft.
Der französische Regierungschef Jean Castex kündigte am Dienstag (23. Februar) „zusätzliche Brems-Maßnahmen“ an, über deren Ausmaß noch beraten wurde. Die Zahl der positiven Corona-Tests in Dünkirchen war zuvor auf mehr als 900 pro 100.000 Einwohner gestiegen, das 18-fache des europäischen Alarmwerts.
Castex sprach nach einem Telefonat mit der Stadtverwaltung von einer „deutlichen Verschlechterung der Gesundheitswerte“ in Dünkirchen, wo rund 90.000 Menschen leben. Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran wird am Mittwoch in der Küstenstadt nahe der belgischen Grenze erwartet.
Der Bürgermeister von Dünkirchen, Patrice Vergriete, hatte schon vor rund zwei Wochen wegen der massiven Ausbreitung der britischen Variante Alarm geschlagen und eine Schließung aller Schulen gefordert. Die Präfektur entschied sich aber in Absprache mit der Pariser Zentralregierung dagegen.
Am Montag hatte Frankreich bereits die Corona-Maßnahmen an dem Küstenstreifen um die südfranzösischen Städte Nizza und Cannes verschärft.
An diesem Abschnitt der Côte d’Azur gilt an den kommenden zwei Wochenenden eine weitgehende Ausgangssperre, große Geschäfte sind seit diesem Dienstag geschlossen. (afp/sza)
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