Frankreich bestellt 42 neue Rafale-Kampfjets – für fünf Milliarden Euro

Frankreich rüstet auf: 42 Rafale-Kampfjets sollen die Luftwaffenflotte erweitern.
Titelbild
Ein französischer Rafale-Kampfjet am Al-Maktoum International Airport in Dubai am 13. November 2023.Foto: GIUSEPPE CACACE/AFP via Getty Images
Epoch Times12. Januar 2024

Inmitten der Spannungen in aller Welt hat Frankreich 42 neue Rafale-Kampfjets bestellt. Die Bestellung der neuesten Version des Flugzeugs im Wert von insgesamt fünf Milliarden Euro werde der französischen Luftwaffe „modernisierte Einsatzfähigkeiten“ bieten, erklärte Verteidigungsminister Sébastien Lecornu am Freitag. Die Jets sollen demnach zwischen 2027 und 2032 geliefert werden.

Der Rafale kann für die Verfolgung feindlicher Flugzeuge, Angriffe auf Ziele am Boden oder auf dem Meer sowie Erkundungsflüge genutzt werden. Zudem kann der Jet französische Nuklearsprengköpfe mitführen. Aktuell verfügt Frankreich über einen Bestand von 165 Rafale-Kampfjets. Zudem steht die Lieferung von bereits zuvor bestellten 27 Flugzeugen noch aus, hinzu kommt nun die Neubestellung von 42 Maschinen.

Die Kampfjets sind der erste Kauf im Rahmen des französischen Militärbeschaffungsplans für die Zeit von 2024 bis 2030 in Höhe von insgesamt 413 Milliarden Euro.

Der Vorstandsvorsitzende der Hersteller-Firma Dassault, Eric Trappier, erklärte, der Rafale sei ein Beispiel von „militärisch-industrieller Souveränität“, die Frankreich zu einer „Ausnahme in Europa“ mache.

Frankreich arbeitet derzeit zusammen mit Deutschland und Spanien an der Entwicklung eines künftigen Kampfjets, dem sogenannten Future Combat Air System (FCAS), der ab 2040 den Rafale ersetzen soll. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion