Frankreich bekommt 238 neue Gendarmerie-Brigaden
Frankreich bekommt 238 neue Gendarmerie-Brigaden, ein Großteil davon in Form mobiler Teams in ländlichen Gebieten. „Die Menschen brauchen Ihre Anwesenheit, weil sie beruhigt, weil sie abschreckt, weil sie begleitet“, sagte Macron am Montag vor Gendarmen im südfranzösischen Tonneins.
Außerhalb von Paris erhalte jedes der 101 Départements ein bis vier zusätzliche Brigaden, fügte der Präsident hinzu. Sie sollen einen Teil der etwa 500 Brigaden kompensieren, die zwischen 2007 und 2016 in Frankreich aufgelöst worden waren.
In Frankreich teilen sich die Sicherheitskräfte in Polizei und Gendarmerie. Letztere untersteht sowohl dem Verteidigungs- als auch dem Innenministerium und ist vor allem in ländlichen Gebieten im Einsatz.
Macron hatte die zusätzlichen Sicherheitskräfte im Präsidentschaftswahlkampf im vergangenen Jahr angekündigt. Die neuen Brigaden sollen von November an bis 2027 geschaffen werden. Dabei sollen die 145 mobilen Brigaden jeweils etwa sechs Mitglieder der Gendarmerie umfassen und sich von Ort zu Ort bewegen. Bei den mobilen Gendarmen können etwa auch Anzeigen erstattet werden.
Seit den jüngsten Unruhen im Zusammenhang mit den Protesten gegen Macrons Rentenreform zählt das Thema Sicherheit zu den Prioritäten der Franzosen. (afp/dl)
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