Frankfurt und Bern nehmen Corona-Kranke aus Frankreich auf
Deutschland und die Schweiz haben in der Corona-Krise erneut Kranke aus Frankreich aufgenommen. Die Präfektur der französischen Krisenregion Grand Est teilte am Montag mit, insgesamt sechs Patienten seien nach Frankfurt am Main und Bern verlegt worden. Damit wurde überlasteten Krankenhäusern im Elsass geholfen, welche mit die meisten Corona-Infizierten zählen.
Die sechs Patienten wurden mit französischen Armee-Hubschraubern von Straßburg aus in die Nachbarländer gebracht. Begleitet wurden sie von medizinischem Personal.
Bereits am Wochenende waren vier Patienten aus dem Universitätskrankenhaus in Metz per Helikopter nach Essen verlegt worden. Deutschland und die Schweiz hatten zuvor bereits mehrfach Patienten aus Frankreich aufgenommen. Präsident Emmanuel Macron bedankte sich deshalb für die europäische „Solidarität“.
In Frankreich wurden seit der vergangenen Woche zudem Dutzende Patienten aus dem Osten in andere Landesteile verlegt. Für den Transport wurden Flugzeuge und medizinisch umgerüstete TGV-Hochgeschwindigkeitszüge genutzt.
Das deutsche Robert-Koch-Institut listet die französische Region Grand Est als Krisengebiet. Dort starben nach letzten offiziellen Angaben mehr als 800 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19. In ganz Frankreich waren es mehr als 2600. (afp)
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