Pakistanische Airline entschuldigt sich für Werbung

Ein Flugzeug hält auf den Eiffelturm zu - für dieses Werbemotiv, das an die Anschläge vom 11. September erinnert, hat die pakistanische Fluggesellschaft Pakistan International Airlines (PIA) sich nun offiziell entschuldigt.
Das Feld des olympischen Straßenrennens am Eiffelturm
Das Feld des olympischen Straßenrennens am Eiffelturm während der Olympischen Spiele in Paris 2024.Foto: Tim de Waele/Pool Getty/AP/dpa
Epoch Times17. Januar 2025

Ein Flugzeug hält auf den Eiffelturm zu – für dieses Werbemotiv, das an die Anschläge vom 11. September erinnert, hat die pakistanische Fluggesellschaft Pakistan International Airlines (PIA) sich nun offiziell entschuldigt.

Die Aufregung darüber habe „unbeschreibliche Ausmaße“ angenommen, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft, Abdullah Khan, am Freitag. „Wir entschuldigen uns bei Menschen, die wir damit verletzt haben“, fügte er hinzu.

Wiederaufnahme der Flugverbindung zwischen Paris und Islamabad

Das Werbemotiv, auf dem ein Flugzeug der pakistanischen Fluglinie in den Eiffelturm hineinzufliegen scheint, hatte die Wiederaufnahme der Verbindung zwischen Paris und Islamabad am 10. Januar beworben. Es war übertitelt mit den Worten „Paris, wir kommen heute“.

Die Fotocollage, die an die Flugzeuge kurz vor dem Hineinfliegen in das World Trade Center in New York am 11. September 2001 erinnerte, hatte in Onlinediensten viele spöttische Kommentare ausgelöst. „Ist das Werbung oder eine Drohung?“, fragte ein Nutzer. „Wir sollten mal mit dem PR-Chef der Fluggesellschaft sprechen“, riet ein anderer.

Der pakistanische Vize-Premierminister Ishaq Dar bezeichnete die Werbung in einer Rede vor dem pakistanischen Parlament bereits als „Dummheit“ und forderte ein Ermittlungsverfahren.

Die pakistanische Fluggesellschaft durfte seit dem Absturz einer ihrer Maschinen 2020 bei Karachi keine Ziele in der EU, in Großbritannien und in den USA mehr anfliegen. Damals waren 97 Menschen ums Leben gekommen. Die Fluggesellschaft räumte anschließend ein, dass 150 ihrer Piloten gefälschte oder durch Schummelei erhaltene Lizenzen hatten. (afp)



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