Flugverkehr in Großbritannien: Weiter starke Störungen

Ein das Flugplanungssystem betreffende Problem sei laut Behörden zwar inzwischen „identifiziert und behoben“ – Flugreisende müssten sich aber weiterhin auf „erheblich gestörte“ Flugpläne einstellen.
Die Anzeigetafel am internationalen Flughafen von Belfast: Wegen «technischer Probleme» bei der britischen Luftraumüberwachung sind Hunderte Flüge abgesagt worden.
Die Anzeigetafel am internationalen Flughafen von Belfast: Wegen „technischer Probleme“ bei der britischen Luftraumüberwachung sind Hunderte Flüge abgesagt worden.Foto: Liam Mcburney/PA Wire/dpa
Epoch Times29. August 2023

Auch nach der Lösung eines massiven technischen Problems bei der britischen Luftraumüberwachung müssen Reisende bei Flügen nach und aus Großbritannien mit Verspätungen rechnen. Am wichtigsten britischen Flughafen London-Heathrow wurden am Dienstag jeweils mehr als 30 Starts und Landungen gestrichen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Der Airport warnte, der Flugplan sei weiterhin „erheblich gestört“. Verkehrsminister Mark Harper sagte, es handele sich um die größte Panne dieser Art seit fast einem Jahrzehnt, und kündigte eine Untersuchung an.

Am Montag waren Hunderte Flüge nach und von Großbritannien wegen der Technikpanne abgesagt worden. Zahlreiche Reisende steckten an britischen und internationalen Flughäfen fest. Nach Angaben der Luftraumüberwachung National Air Traffic Services handelte es sich um ein „Flugplanungsproblem“. Demnach war die Fähigkeit zur automatischen Verarbeitung von Flugplänen beeinträchtigt, die deshalb manuell bearbeitet werden mussten.

Die Billigfluglinie Easyjet teilte der BBC zufolge mit, dass einige Verbindungen nicht durchgeführt werden könnten. Die Luftfahrtexpertin Sally Gethin sagte der BBC, die Folgen des Fehlers seien vermutlich noch tagelang zu spüren. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion