Flugbegleiter-Streik: Lufthansa legt neues Angebot vor
Angesichts des Streiks der Flugbegleitergewerkschaft UFO hat die Lufthansa ein neues Angebot vorgelegt. So soll die gebotene Einmalzahlung an alle 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa von 2.000 Euro auf 3.000 Euro erhöht werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Darüber hinaus werde allen Flugbegleitern eine Gehaltserhöhung um 1,7 Prozent zum 1. Januar 2016 sowie eine Gehaltserhöhung um weitere 1,7 Prozent zum Jahresstart 2017 geboten.
Zudem akzeptiere das Unternehmen die Forderungen der UFO hinsichtlich einer Ruhestandsregelung ab dem 55. Lebensjahr. Auch Mitarbeitern, die ab dem 1. Januar 2016 eingestellt werden, biete man „eine branchenweit überdurchschnittliche, attraktive Altersversorgung“ an, teilte die Airline weiter mit. Für sämtliche weitere Themen sei man jederzeit bereit, unmittelbar Verhandlungen zu beginnen – auch unter Einbeziehung eines Mediators. Unter der Voraussetzung einer sofortigen Beendigung der Streikmaßnahmen lade man die UFO-Führung zu einem Spitzengespräch am Dienstag ein. „Die nochmalige Verbesserung unseres Angebots ist für uns ein schwerer Schritt“, sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied Karl Ulrich Garnadt. „Nach diesem nochmals verbesserten Angebot für alle 19.000 Flugbegleiter erwarten wir von der UFO jetzt ein klares Signal. Wir fordern die Gewerkschaft auf, ihren Streik nun unverzüglich zu beenden“, betonte er. Die Flugbegleiter der Lufthansa streiken bereits seit Freitag, auch für den Dienstag hat die Gewerkschaft UFO zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
(dts Nachrichtenagentur)
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