Flüchtlingskrise: Schulz warnt Europäer vor „nationalem Eigensinn“

Die EU brauche "mehr Gemeinsamkeit und weniger nationalen Partikularismus und Eigensinn", sagte Schulz.
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Migranten kommen weiter in Mazedonien an.Foto: ROBERT ATANASOVSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Dezember 2015

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, hat von den Mitgliedstaaten mehr Solidarität in der Flüchtlingskrise gefordert: Die EU brauche "mehr Gemeinsamkeit und weniger nationalen Partikularismus und Eigensinn", sagte Schulz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Staaten, die die Hauptlast bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise trügen und zugleich Nettozahler seien, müssten "auch finanziell entlastet werden". Darüber müsse bei der Überprüfung des mehrjährigen Finanzplans der EU geredet werden.

Die Äußerungen des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann zeigten, wie dramatisch die Lage sei. Faymann hatte Gegnern einer Umverteilung von Flüchtlingen mit finanziellen Konsequenzen gedroht.

(dts Nachrichtenagentur)



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