Fipronil-Skandal verursacht Millionenschäden in den Niederlanden

Der Sprecher der niederländischen Landwirte sagte, dass mindestens ein Schaden in Höhe von 150 Millionen Euro durch den Fipronil-Skandal entstanden ist.
Titelbild
Ein Frische-Behälter mit aufgeschlagenen Eiern auf einem Labortisch.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times14. August 2017

Der Skandal um Fipronil-Eier hat niederländischen Landwirten bereits Schäden in Höhe von mindestens 150 Millionen Euro zugefügt. Das sagte am Montag der Sprecher des niederländischen Bauernverbandes ZLTO, Mark de Jong. „Es hängt davon ab, wie schnell wir durch diese Krise kommen, aber es könnte weiter ansteigen.“ Die ZLTO vertritt 15.000 Gärtner und Landwirte, von denen viele im Geflügelbereich tätig sind.

Auch die Schäden für die Supermärkte liegen bei dutzenden Millionen Euro, wie der niederländische Einzelhandelsverband CBL schätzt. In 4000 Supermärkten hätten wegen des Skandals Eier aus dem Sortiment genommen werden müssen.

Der Skandal hat seinen Ursprung in Belgien und den Niederlanden.

Die belgische Firma Poultry-Vision lieferte ein mit der Chemikalie Fipronil gepanschtes Desinfektionsmittel an die niederländische Reinigungsfirma Chickfriend, die es anschließend offenbar in den Ställen von Legehennen einsetzte.

Millionen belastete Eier gelangten in den Handel – auch Deutschland ist betroffen. (afp)



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