Ferrari-Teamchef über Vettel: «Er tut uns gut»
„Oft sitzt er bis nach Mitternacht da und sucht nach Lösungen für unsere Probleme, er arbeitet sich immer tiefer in die Themen ein, er isst zwischendurch nicht einmal etwas“, sagte der Italiener in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ über den viermaligen Formel-1-Weltmeister, der zu Saisonbeginn zur Scuderia gewechselt war.
Der Hesse habe dazu beigetragen, dass sich die Atmosphäre beim Traditionsrennstall nach einer sportlichen Krise wieder verbessert habe. „Sebastian ist so emotional, enthusiastisch, er tut uns gut“, sagte Arrivabene am Rand des Großen Preises von Österreich.
Der Teamchef zeigte sich auch begeistert von der Fahrkunst des Deutschen. „Wie er im Cockpit agiert, mit wie vielen Details und Informationen er die Ingenieure versorgt und dabei gleichzeitig attackiert, sich verteidigt, das ist außergewöhnlich“, sagte Arrivabene.
Vettel erinnere in seinem Auftreten durchaus an die Ferrari-Ikone Michael Schumacher. „Sebastian und Michael wissen, wie man hart arbeitet, wie man ein Team motiviert. Beides sind Champions und nicht bloß Fahrer“, sagte Arrivabene.
(dpa)
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