Feldlazarett für Corona-Patienten im New Yorker Central Park wird geschlossen
Angesichts rückläufiger Patientenzahlen in New York wird ein Corona-Feldlazarett im Central Park nun wieder geschlossen. Es werde etwa zwei Wochen dauern, bis die letzten Patienten entlassen und die Zelte abgebaut werden können, teilte die US-Hilfsorganisation Samaritan’s Purse am Samstag mit.
Die christliche NGO hatte das Behelfskrankenhaus Ende März aufgebaut, um die New Yorker Krankenhäuser in der Corona-Pandemie zu entlasten. 191 Infizierte seien dort in den vergangenen Wochen behandelt worden, erklärte Samaritan’s Purse. Von Montag an würden keine neuen Patienten mehr aufgenommen.
Die Hilfsorganisation sprach von einem „bedeutenden Wendepunkt“ für New York in der Corona-Krise. Die Krankenhäuser seien wegen der sinkenden Fallzahlen nun wieder in der Lage, die Behandlung der Patienten zu stemmen.
Das neuartige Coronavirus hatte New York härter als jede andere US-Stadt getroffen und führte zum Tod von mehr als 18.000 Menschen. Die Behörden hatten eine dramatische Überlastung von Kliniken befürchtet und deswegen mehrere temporäre Krankenhäuser errichtet.
Die Patientenzahlen blieben aber deutlich unter den Prognosen und gehen inzwischen zurück. Gouverneur Andrew Cuomo führte dies auf die weitgehenden Ausgangssperren zurück, die im gesamten Bundesstaat gelten. Auch bei der Zahl der neu verzeichneten Todesfälle in New York gab es zuletzt einen Rückgang. Am Samstag meldeten die Behörden 299 weitere Verstorbene innerhalb von 24 Stunden.
Am Donnerstag hatte bereits ein Krankenhausschiff der US-Marine die Millionenstadt wieder verlassen. Auf der „USNS Comfort“ mit ihren 1000 Krankenbetten und zwölf Operationssälen wurden letztlich nur 182 Patienten behandelt, von denen rund 70 Prozent an Covid-19 erkrankt waren. Auch ein weiteres Behelfskrankenhaus in einem Kongresszentrum in New York soll nächste Woche geschlossen werden. (afp)
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