Explosion in Munitionslager einer Rheinmetall-Fabrik in Spanien

Eine Explosion im Munitionslager einer Rheinmetall-Tochter in Spanien hinterließ sechs Verletzte und löste auch einen Waldbrand aus. Die Produktionsanlagen wurden aber nicht beschädigt.
Das beleuchtete Logo und der Schriftzug der Rüstungsfirma Rheinmetall hängt an einer Produktionshalle.
Das beleuchtete Logo und der Schriftzug der Rüstungsfirma Rheinmetall hängt an einer Produktionshalle.Foto: Lars Penning/dpa
Epoch Times31. Januar 2025

Eine Explosion in einer Munitionsfabrik einer Rheinmetall-Tochter im Südosten Spaniens wird die Produktion nicht beeinträchtigen. „Produktionsausfälle sind nicht zu erwarten“, teilte der deutsche Rüstungskonzern mit.

Beim Vorfall im Munitionslager von Rheinmetall Expal Munitions in Javalí Viejo in der Region Murcia waren am Donnerstag sechs Männer verletzt worden. Einer der betroffenen Beschäftigten des Unternehmens wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Die Suche nach der Ursache des Werksunfalls sei im Gange, teilte Rheinmetall mit. Die zuständigen Behörden hätten die Ermittlungen aufgenommen. Das Unternehmen sehe „keine Hinweise auf einen Anschlag“. Die Explosion hatte im Industriegebiet auch einen Waldbrand verursacht, der nach Behördenangaben bis zu 2.000 Quadratmeter erfasste, aber relativ schnell gelöscht wurde.

Am Standort Javalí Viejo mit 427 Beschäftigen fertigt Expal Munitions Pulver für militärische und zivile Anwendungen. Das Rheinmetall-Tochterunternehmen verfügt nach eigenen Angaben mit insgesamt sieben operativen Standorten in Spanien und den USA über ein hochmodernes Produktionsnetzwerk und liefert in mehr als 60 Länder. Die Ukraine ist derzeit ein großer Kunde für Munition aus dem Rheinmetall-Konzern. (dpa/red)



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