Experten: IS nach Verlust mehrerer Städte nicht nachhaltig geschwächt
Die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) ist auch nach der Verlust von Ramadi und einer Reihe anderer Städte im Irak in ihrer Handlungsfähigkeit nicht nachhaltig geschwächt, sondern weiter in der Lage, "offensive Aktionen" durchzuführen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.) unter Bezug auf die Einschätzung von Sicherheitskreisen. Danach gilt es als wahrscheinlich, dass der IS nach der Niederlage von Ramadi nun auf Entlastungsangriffe und Vergeltungsaktionen setzt.
Auch auf die Bedrohung durch Luftangriffe der Anti-IS-Koalition habe der IS sich durch eine Reihe von taktischen Maßnahmen eingestellt. So vermeidet er nach Angaben der Sicherheitskreise großangelegte Truppenbewegungen, tarne sich besser und nutze für Angriffe die Nacht und Schlechtwetterzeiten. Auch die Zahl der IS-Kämpfer habe sich trotz einer Reihe militärischer Niederlagen nicht deutlich verringert. "Erlittene Verluste können ohne nachhaltige Funktionseinbußen schnell kompensiert werden", lautet die Einschätzung, wie sie die F.A.S. zitiert.
(dts Nachrichtenagentur)
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