Ex-General David Petraeus bekräftigt Interesse am Posten des US-Außenministers
Im Rennen um den Posten des neuen Außenministers in einem Kabinett des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat Ex-General David Petraeus erneut sein Interesse bekundet.
Zugleich ging Petraeus am Sonntag in einem Interview mit dem TV-Sender ABC auf den Geheimnisverrat ein, der ihm eine zweijährigen Bewährungsstrafe eingebracht hatte. Er habe damals einen „schweren Fehler“ gemacht und „dafür einen hohen Preis bezahlt und daraus gelernt“.
Petraeus zählt zu den prominentesten Militärs in den USA. Er war Oberbefehlshaber der US-Truppen im Irak, der Nato-Kräfte in Afghanistan und Chef des US-Zentralkommandos. 2012 trat er als Chef des Auslandsgeheimdiensts CIA zurück, weil er seiner Biographin und Geliebten Paula Broadwell vertrauliche Informationen weitergegeben hatte. Nach einem Schuldeingeständnis wurde er wegen Geheimnisverrats 2014 zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von 100.000 Dollar (93.700 Euro) verurteilt.
Petraeus könnte jedoch dem Senat, der die Personalie billigen muss, schwer vermittelbar sein. Weitere Kandidaten für den Spitzenposten sind der frühere Präsidentschaftskandidat Mitt Romney, New Yorks früherer Bürgermeister Rudy Giuliani, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im US-Senat, Bob Corker, und der ehemalige UN-Botschafter John Bolton. (afp)
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