Ex-Frau von Orlando-Schütze: Täter war „emotional unstabil“
Sie bezeichnete den mutmaßlichen Täter Omar Mateen zwar als religiös – Anzeichen für Radikalität habe sie bei ihrem damaligen Mann aber nicht festgestellt. Yusufiy vermutet, dass Mateen die Bluttat beging, weil er „emotional unstabil“ und „krank“ gewesen sei. Der 29-Jährige hatte in der Nacht zum Sonntag in einem Club in Florida für Schwule, Lesben und Trans-Personen 50 Menschen getötet und 53 weitere verletzt.
Yusufiy und Mateen hatten sich demnach beim Online-Dating kennengelernt. „Am Anfang war er ganz normal, er liebte es, Witze zu machen und sich zu amüsieren“, sagte Yusufiy. Dann sei er ihr gegenüber gewalttätig geworden und habe sie von der Außenwelt isoliert. Er habe sie wie eine „Geisel“ gehalten bis ihre Familie ihr zur Hilfe gekommen sei und sie aus seiner Gewalt befreit habe, sagte die Frau. Das Paar hatte im Jahr 2009 geheiratet, sich aber nach rund vier Monaten getrennt. Seit 2011 waren beide den Berichten zufolge offiziell geschieden.
(dpa)
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