Ex-Frau von Orlando-Schütze: Täter war „emotional unstabil“

„Am Anfang war er ganz normal, er liebte es, Witze zu machen und sich zu amüsieren“, sagte die Ex-Frau des Täters. Dann sei er ihr gegenüber gewalttätig geworden und habe sie von der Außenwelt isoliert.
Epoch Times13. Juni 2016
Nach dem Massaker in Orlando mit 50 Toten hat sich die Ex-Frau des mutmaßlichen Todesschützen geäußert. Er sei psychisch labil und gewalttätig gewesen, sagte Sitora Yusufiy am Sonntagabend vor ihrem Haus in Boulder (US-Bundesstaat Colorado) gegenüber Reportern.

Sie bezeichnete den mutmaßlichen Täter Omar Mateen zwar als religiös – Anzeichen für Radikalität habe sie bei ihrem damaligen Mann aber nicht festgestellt. Yusufiy vermutet, dass Mateen die Bluttat beging, weil er „emotional unstabil“ und „krank“ gewesen sei. Der 29-Jährige hatte in der Nacht zum Sonntag in einem Club in Florida für Schwule, Lesben und Trans-Personen 50 Menschen getötet und 53 weitere verletzt.

Yusufiy und Mateen hatten sich demnach beim Online-Dating kennengelernt. „Am Anfang war er ganz normal, er liebte es, Witze zu machen und sich zu amüsieren“, sagte Yusufiy. Dann sei er ihr gegenüber gewalttätig geworden und habe sie von der Außenwelt isoliert. Er habe sie wie eine „Geisel“ gehalten bis ihre Familie ihr zur Hilfe gekommen sei und sie aus seiner Gewalt befreit habe, sagte die Frau. Das Paar hatte im Jahr 2009 geheiratet, sich aber nach rund vier Monaten getrennt. Seit 2011 waren beide den Berichten zufolge offiziell geschieden.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion