Europäische IS-Kämpfer auf Interpol-Liste – 170 potentielle Attentäter
Interpol hat eine Liste mit insgesamt 173 mutmaßlichen IS-Terroristen an seine Mitgliedsländer gesandt. Die Verdächtigen „könnten die Bereitschaft gezeigt haben, einen Selbstmordanschlag zu begehen“, berichtet der britische „Guardian“.
Neben den Identitäten beinhaltet die Liste Fotos der potentiellen Selbstmordattentäter, auch ihr Beitrittsdatum zum IS und mögliche Adressen wurden vermerkt. Außerdem Moscheen, welche die Verdächtigen besuchten.
Jeder IS-Kämpfer bekam eine ID. Mit dieser können Mitglieder des Interpol-Netzwerkes die Person in ihrer lokale Datenbank notieren.
Liste erfasst auch aus Europa stammende IS-Terroristen
„Die Warnungen und Updates werden verschickt um aktuellste Überwachungsdaten verfügbar zu haben, wenn sie von einem Mitgliedsland gebraucht werden“, so ein Interpol-Sprecher.
Die Liste diene auch der Identifikation jener IS-Terroristen, die in Europa geboren sind, so ein europäischer Beamter für Terrorismusbekämpfung laut „Guardian“.
4.000 der 20.000 ausländischen IS-Terroristen sind europäisch
Laut Informationen der UN gebe es 4.000 europäische Kämpfer unter den insgesamt 20.000 ausländischen Kämpfern in Syrien und dem Irak. Doch habe es bislang keine spezielle Liste gegeben mit den Kämpfern aus dem Nahen Osten, die als potentielle Selbstmordattentäter identifiziert wurden.
Siehe auch:
Österreich alarmiert BKA: Vier IS-Terroristen über Griechenland in Deutschland eingereist
Russland: Hunderte IS-Terroristen verlassen ungehindert umkämpftes Mossul
Europol: IS-Terroristen planen neue Anschläge in Europa – „Wahrscheinlich in naher Zukunft“
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