Euro-Finanzminister beraten über Reform von Rettungsfonds und Krisenabwehr
Die Finanzminister der Eurozone beraten am Montag in Luxemburg über Pläne zur Reform des Euro-Rettungsfonds ESM (15.00 Uhr). Dabei geht es insbesondere um den Ausbau der Möglichkeit, gefährdeten Ländern vorsorglich Kreditlinien einzuräumen, um ihr Abrutschen in eine Krise zu verhindern. Diskutiert wird zudem ein Vorschlag der EU-Kommission, einen milliardenschweren Fonds zu schaffen, der Staaten in schwierigen Zeiten weiter Investitionen ermöglicht.
Am Rande des Treffens dürfte es auch um die Lage im hoch verschuldeten Italien gehen. Die neue Regierung in Rom hatte am Donnerstag ihre Haushaltspläne bis 2021 vorgelegt. Sie sehen mit 2,4 Prozent jährlich eine deutlich höhere Neuverschuldung vor als erwartet, was negative Reaktionen an den Finanzmärkten auslöste. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nimmt an dem Ministertreffen wegen anderer Termine nicht teil. (afp)
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